Quote: Grüne entsorgen Minister und setzen Nulpe ein

Quote: Grüne entsorgen Minister und setzen Nulpe ein

Das ist Identitätspolitik vom feinsten. In Thüringen haben die Grünen für die Entlassung des Ministers für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, Dirk Adams (Grüne) durch den linksextremen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow gesorgt. Doch nicht etwa, weil Adams etwas falsch gemacht hat. Sein einziger Fehler ist, er ist ein Mann. Und vielleicht, dass er weiße Haut hat. Denn die Grünen wollten ihre Quote erfüllen und setzten die afrodeutsche Frau Doreen Denstädt, die weder über Politikerfahrung noch über ein Jurastudium verfügt, auf den Posten des Ministers. Die Kriminalhauptkomissarin arbeitete bisher als Sachbearbeiterin in der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium. Ihren wohl in dieser Form einzigartigen Karrieresprung in Deutschland, verdankt sie einzig ihrem Geschlecht und ihrer Hautfarbe.

Nötig geworden war der Wechsel aus Sicht der Grünen, weil Parteichef Bernhard Stengele in die Landesregierung wollte. Der Regisseur beerbt Umweltministerin Anja Siegesmund, die Ende Januar freiwillig aus dem Amt scheidet und sich aus der Politik zurückzieht.

Doch damit wären beide Grünen-Minister Männer gewesen. Daher musste nach Partei-Logik der studierte Ingenieur Adams gehen, der das Ministeramt seit 2019 bekleidet. Doch der weigerte sich zurückzutreten. Jetzt drängten die Grünen, Regierungschef Ramelow ihren eigenen Minister zu entlassen. Sie bejubeln die Neubesetzung an der Spitze des Justizministeriums jetzt mit dem „Stellenwert, die die Themen Integration und Migration für uns Bündnisgrüne haben“.

Aiony

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